Elba – Cinque Terre – Nizza


Elba – Cinque Terre – Nizza

Dauer: 2 Wochen

Törnart: Segelreise

Törnbeginn

Der Törn startet in der Marina Scarlino, östlich von Elba am italienischen Festland. Nachdem alle Kojen bezogen sind verproviantieren wir uns im nächsten Supermarkt. Sobald alles verstaut ist, gehen wir in unser nahegelegenes Lieblingslokal und lassen es uns beim Abendessen richtig gut gehen. Die gegrillte Dorade oder der Thunfisch auf Salat, begleitet von einem leicht perlenden spritzigen Weißwein, sind einfach ein Traum!

Leinen los

Nachdem am nächsten Morgen die Schiffs- und Sicherheitseinweisung erledigt ist, werden die Leinen losgeworfen und wir gleiten aus dem Hafen, in den Golf von Follonica. Wir setzen die Segel und jeder macht sich mit dem Schiff vertraut. Ziel ist das malerische Städtchen Porto Azzurro auf Elba. Am Spätnachmittag fällt der Anker und wir machen noch einen gemütlichen Stadtbummel, lassen uns ein italienisches Eis schmecken oder beobachten aus einem Cafe, bei einem leckeren Cappucino die Menschen um uns herum. Am Abend bereiten wir uns etwas Schmackhaftes in der Bordküche zu.

Das Ligurische Meer

Am nächsten Morgen wird der Anker gelichtet und wir steuern Kurs Nord. Die kleine Marina Cala di Medici im ligurischen Meer ist unser Ziel. Mit den hier meist vorherrschenden leichten, thermischen Winden kommen wir ohne viel Welle gut voran. Die nächste Etappe heißt Viareggio, wo wir das Schiff einen Tag liegenlassen, um Zeit für einen Ausflug nach Pisa zu haben. Am schiefen Turm kommen wir einfach nicht vorbei, wenn wir schon einmal hier entlang segeln.

Der Eingang zur Cinque Terre

Am Donnerstag setzen wir wieder Segel gesetzt und steuern das malerische Städtchen Portovenere an. Bei den nur zwanzig Seemeilen, bleibt uns genügend Zeit für den einen oder anderen Badestopp und wir nutzen die Gelegenheit, das Flair dieses herrlichen Ortes zu genießen. Hier sind wir sozusagen am Tor zur Cinque Terre angelangt. In den Folgetagen segeln wir nur kurze Schläge und sehen uns die wundervoll an den Fels geschmiegten, pastellfarbenen Häuschen von Vernazza und Monterosso del Mare an, die hoch über dem Meer kleine, pittoreske Gässchen bilden.

Next Stop Portofino

Nach diesen Tagen des Dolce Vita`s, steuern wir Portofino an und da wir uns noch früh in der Saison befinden, ergattern wir vielleicht einen der wenigen Liegeplätze in diesem hübschen Küstenort. Am nächsten Morgen geht es früh los, Loano an der italienischen Riviera liegt recht voraus und zweiundvierzig Seemeilen wollen wir segeln. Danach schmeckt der „Anleger“ umso besser und diesmal bleibt die Bordküche kalt. Wir suchen uns ein schönes Lokal, in dem wir uns mit den ortsüblichen Spezialitäten verwöhnen lassen.

Bevor wir Italien verlassen, laufen wir noch San Remo mit seinem berühmten Casino an. Überall, kann man hier noch die Spuren einer glanzvollen Ära erkennen. Je nach Lust und Laune besteigen wir die Seilbahn hinauf zum Naturpark Monte Bignone. Von dort haben wir einen herrlichen Panoramablick auf die italienische und französische Riviera.

Auf nach Frankreich

 

Jetzt wird die Gastlandflagge gewechselt und die Tricolore gehisst. Direkt nach der Grenze liegt das „Zitronenstädtchen“ Menton. Wir ankern vor dem Hafen und gehen mit dem Dinghi an Land. Herrlich ist es, durch die Straßen zu schlendern und sich auf einem kleinen Platz, im Schatten der Bäume nieder zu lassen, einen kühlen Pastis oder einen spritzigen Weisswein vor sich.

Am anderen Morgen heißt es wieder „Anker auf“ und wir segeln die französische Küste entlang Richtung West. Ob wir einen Stopp in Monaco einlegen oder in Villefranche sur Mer, wo die Rolling Stones seinerzeit ihr legendäres Album „Exile on Main Street“ aufgenommen haben, lassen wir auf uns zukommen. Am Freitag laufen wir im alten Hafen von Nizza ein und in der Altstadt lassen wir, in unserem dortigen Lieblingslokal, bei einem letzten gemeinsamen Abendessen, diesen eindrucksvollen Elba-Cinque-Terre-Nizza-Törn noch einmal Revue passieren.

Die Crew hat Spaß beim Segeln

Südfrankreich