St. Vincent

Guadeloupe – Sint Maarten (ca.300 sm)

über Antigua – Montserrat – Nevis – St. Barth – Anguilla

Dauer: 13 Tage
Törnart: Segelreise

Der Törn startet in Point a Pitre, Guadeloupe – Sint Maarten soll das Ziel sein. Wegen seiner Infrastruktur und seinem Flair ist Pointe-à-Pitre perfekt als Ausgangshafen geeignet ist. Nachdem wir uns im nahegelegenen französischen Supermarkt verproviantiert haben, genießen wir den ersten karibischen Abend mit einem schönen Essen in einem typischen Restaurant am Hafen.

Leinen los

Am nächsten Tag heißt es „Leinen los“ und unsere Yacht bahnt sich ihren Weg durch das betonnte Fahrwasser, das uns sicher zwischen den vorgelagerten Riffen hindurch in die karibische See entlässt. Auf Amwindkurs genießen wir die ersten Seemeilen unter südlicher Sonne, die uns den Winter zuhause schnell vergessen lässt. Die Kompassnadel zeigt auf Süd, Ziel sind die wundervollen Iles des Saintes, wo es die wahrscheinlich leckersten Croissants der kleinen Antillen gibt! Wir beschließen diesen ersten herrlichen Segeltag, nach einem genüsslichen Bad, mit einem leckeren Essen an Bord. Am nächsten Morgen machen wir noch einen kleinen Spaziergang zum Fort Napoleon, wo wir mit einem spektakulären Ausblick über den Archipel belohnt werden.

Auf zu Guadeloupe‘s Westküste

Anschließend heißt es „Anker auf“ und wir steuern wieder Guadeloupe an, wo wir vor dem Jacques-Cousteau-Nationalpark, einem der schönsten Schnorchelgebiete der Karibik, ankern. Natürlich nehmen wir uns hierfür ausreichend Zeit. Wir segeln nur ein paar Meilen weiter und lassen den Anker in der Bucht von Deshaies fallen. Hier müssen wir unbedingt das selbstgemachte Eis zweier älterer Ladies probieren. Obwohl sie scheinbar illegal verkaufen ( Fotos sind nur erlaubt wenn das Nummernschild nicht zu sehen ist), stehen die Leute hier Schlange.

Auf nach Antigua

Auf unserer nächsten Etappe spüren wir, was es heißt, wenn der Passat über hunderte von Meilen die See aufbaut. Zwei Meter hoch ist die Dünung, aber lang wie ein Fußballfeld breit. Sanft lässt sie uns dahingleiten. Ziel ist Antigua, das Segelzentrum der Leeward Islands. Hier liegen wir in English Harbour an Nelson`s Dockyard, einem traumhaften Anlegeplatz vor historischer Kulisse. Am nächsten Tag segeln wir die Südküste Antiguas entlang und steuern eine der zahlreichen schönen Buchten für die Nacht an.

Montserrat geht unter die Haut

Nach herrlichem Segeln mit raumen Wind fällt am nächsten Tag der Anker in der Little Bay vor Montserrat. Bis heute sind zwei Drittel der Insel, wegen des nach wie vor aktiven Vulkans Soufriere Hills, Sperrgebiet. Einen Ausflug zu der von Vulkanasche und Lava verschütteten Hauptstadt Plymouth vergisst man sein Leben lang nicht. Ein Anblick, der wirklich unter die Haut geht.

Wir segeln weiter nach Nevis

Von hier aus steuern wir die Insel Nevis an und machen an einer Boje vor dem schönen Pinney’s Beach fest. An Land lockt die Sunshine Bar mit ihrem „Killerbee“ Cocktail, dem der regionale Reggea Künstler Watusi ein musikalisches Denkmal gesetzt hat.

Weiter geht’s über St. Barth nach Anguilla

Am nächsten Morgen werden früh die Segel gesetzt, es folgt unser längster Schlag auf diesem Törn. Knapp fünfzig Meilen sind es bis St. Barth, das St. Tropez der Karibik, wie es heißt! Danach zeigt der Bug nach Anguilla, eine relativ wenig bekannte Insel, die es aber absolut Wert ist, dort etwas Zeit zu verbringen. Mit ihren kleinen Nachbarinseln Sandy Island und Prickly Pear bietet sie alles, wovon man träumt, wenn man an Karibik denkt. Abends gibt es in „Dad’s Bar“ oder bei „Elvis“ Livemusik und tolle Burger. Unglaublich, aber schon sind zwei Wochen fast vorbei und wir steuern St. Maarten an, wo wir diesen abwechslungsreichen Törn bei einem letzten Abendessen noch einmal Revue passieren lassen.

Traumsonnenuntergang auf dem Nordatlantik

Entspanntes Segeln

 

Karibik

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