Liparische Inseln


Liparische Inseln (ab/bis Sizilien Milazzo/Catania – Riposto/Catania)

Dauer: 1 Woche

Törnart: Segelreise

Anreise: z.B. Flughafen Catania und mit fast stündlicher Zugverbindung oder Busverbindung (z.Bsp. www.giuantabus.com) nach Milazzo, oder mit Fähre nach Sizilien und dann noch Landurlaub dranhängen

Törnbeginn

Bei dieser herrlichen Seereise konzentrieren wir uns ausschließlich auf den äolischen Archipel. Der Törn beginnt in Milazzo, im Nordosten von Sizilien, in der Nähe von Messina. Nachdem die Kojen eingeräumt sind, geht’s zum nächsten Supermarkt und wir verproviantieren uns für die Woche mit typischen Spezialitäten. Sobald alles verstaut ist, lernen wir uns bei einem leckeren sizilianischen Abendessen besser kennen und genießen den lauen Spätsommerabend.

Liparische Inseln

Am nächsten Morgen werfen wir, nach ausführlicher Schiffs- und Sicherheitseinweisung, die Leinen los. Sanft gleitet die Yacht aus dem Hafen und beginnt das Meer zu atmen. Es sind nur zwanzig Meilen bis zur Insel Vulcano, die wir als erstes ansteuern. Schon beim Einlaufen in die Bucht macht die Insel ihrem Namen alle Ehre. Man riecht den Vulkan. Kurz vor dem Strand lassen wir den Anker fallen und erfrischen uns mit einem Sprung ins herrliche Nass. Danach zaubern wir uns was Leckeres in der Bordküche.

Am nächsten Morgen wird festes Schuhwerk angezogen und wir starten unsere erste Kraterexpedition. Überall sind gelbe Flecken am Boden auszumachen, aus denen Schwefeldampf austritt. Die Belohnung für den dreiviertelstündigen Aufstieg ist ein traumhafter Rundumblick über den Archipel. Am Nachmittag heißt es Anker auf, Segel gesetzt und wir steuern die Nachbarinsel an. Die nächsten Tage sind geprägt von Island-Hopping. Große Schläge sind nicht geplant, der Fokus liegt auf gemütlichem Segeln, Baden, Schnorcheln und dem Erkunden der malerischen Städtchen. Filicudi, Salinas, die Hauptinsel Lipari mit ihrer hübschen Hauptstadt und Panarea, auf der es keine Autos gibt, werden angelaufen. Von hier aus hat man einen traumhaften Blick auf die Nachbarinsel Stromboli, die unser nächstes Ziel ist.

Stromboli voraus

Im letzten Jahr war das absolute Highlight die Besteigung des Vulkans mit der gesamten Crew. Eine dreistündige, geführte Tour bringt einen an den Kraterrand. Neunhundert Höhenmeter sind dabei zu bewältigen und werden mit einem spektakulären Blick in den feuerspeienden Berg belohnt. Etwa alle fünfzehn Minuten kann man eine Eruption beobachten. Schon die Seefahrer im Altertum haben sich bei Nacht daran orientiert. Man nennt ihn deshalb auch „das älteste Leuchtfeuer der Welt“.

Die Straße von Messina

Als Nächstes steuern wir die Straße von Messina an. Mit ihren Strudeln und Strömungen ist sie immer wieder eine spannende Durchfahrt. In der griechischen Mythologie hat sie als Skylla und Charybdis den Seefahrern Angst und Schrecken eingejagt. Bei ruhigem Wetter gehen wir vor Taormina vor Anker, bevor uns ein letzter Schlag in die Marina von Riposto führt. Bei einem schönen Abendessen mit sizilianischen Spezialitäten, lassen wir diesen abwechslungsreichen Liparische Inseln-Törn ausklingen.

Nach einer dreistündigen Wanderung auf den Stromboli werden wir mit solchen Bildern belohnt

Liparische Inseln

Der Krater von Vulcano