Mallorca – Ibiza (ca. 180 sm)

Dauer: 1 Woche

Törnart: Skippertraining

Mallorca und Ibiza bieten optimale Bedingungen für ein Skippertraining ohne dass der Urlaub zu kurz kommt. Die zuverlässigen thermischen Winde sind für unsere Segelmanöver hervorragend geeignet und längsseits An- und Ablegen kann man schon in unserem Starthafen Alcudia sehr gut üben. In den vielen Buchten haben wir ausreichend Gelegenheit, Boje- und Ankermanöver aller Art zu trainieren, mal mit Landleine, mal ohne.

Der Törn beginnt am Samstag in Alcudia. Nachdem wir uns gut für die Woche verproviantiert haben und die Kojen bezogen sind, lassen wir uns in unserem Lieblingslokal mit leckeren Tapas verwöhnen.

Am nächsten Morgen starten wir nach einem ausgiebigen Sonntagsfrühstück mit der ausführlichen Schiffseinweisung. Anschließend heißt es „Leinen los“ und mit ersten Manövern unter Maschine und Segeln lernt die Crew das Schiff kennen. Am Abend suchen wir uns eine schöne Bucht zum Ankern, springen ins Wasser, drehen ein paar Runden ums Boot und bereiten uns ein leckeres Abendessen in der Bordküche zu.

Die nächsten Tage werden wir viel üben, die „Boje-über-Bord-Manöver“ und richtiges Ankern stehen hier im Vordergrund. Anders als in der SKS-Prüfung probieren wir hier auch mal andere Varianten aus, z.Bsp. das Quick-Stopp- und das Münchner Manöver, die Gefahrenhalse oder das Ganze auch mal Einhand. Segeltrimm, Navigieren, und anderes Theoretisches wird wieder aufgefrischt, das Fahren unter Radar geübt. Gerne können wir auch mal den Sextanten auspacken.

Wir werden Mallorca wahrscheinlich im Uhrzeigersinn und je nach Windwetterverhältnissen Porto Pedro oder Porto Colom und die Cala Pi anlaufen, wo uns ein spannendes Ankermanöver mit Landleine in der schmalen Bucht erwartet. Vielleicht machen wir auch einen Abstecher nach Cabrera, falls wir eine Genehmigung der Nationalparkverwaltung bekommen.

Dann machen wir uns bereit für unseren langen Schlag nach Ibiza. 75 sm liegen vor uns und früh am nächsten Morgen stechen wir in See. Ziel ist Formentera, wo am Abend im glasklaren Wasser mit karibischem Flair der Anker fällt. Der „Anlegeschluck“ schmeckt hervorragend und wir bereiten uns was Leckeres in der Bordküche zu. In den folgenden Tagen haben wir noch ausreichend Zeit, Segelübungen und verschiedene Ankermanöver zu fahren. Natürlich werden wir auch Immer wieder Gelegenheit haben, ins Wasser zu springen, schließlich müssen wir überprüfen, ob der Anker hält. Viel zu schnell vergehen die Tage und Freitagabend steuern wir unsere Marina Santa Eulalia an, wo wir den Törn mit einem schönen Abendessen in der Altstadt ausklingen lassen.