Sardinien (Cagliari) – Menorca – Mallorca (ca. 350 sm)

Termin: 01.08. – 15.08.2015 (2 Wochen) / Törnart: Segelreise

Einer unserer diesjährigen Höhepunkte ist sicher dieser 2-Wochen-Törn. Er bietet alles wovon man als Fahrtensegler träumt. Herrliche Buchten, malerische Dörfer, beeindruckende Städtchen, tolle Ankerplätze und spannendes Segeln inklusive einer Nachtfahrt. Nicht zu vergessen, lecker gegessen wird auch!

Törnbeginn

Der Törn startet in Cagliari, im Süden Sardiniens. Nachdem alle ihre Kojen bezogen haben, verproviantieren wir uns im nahegelegenen Supermarkt. Sobald alles verstaut ist, finden wir in der Altstadt ein schönes Lokal in dem wir uns mit einem leckeren Essen auf unseren Sardinien-Mallorca-Törn einstimmen.

Leinen los

Am nächsten Morgen legen wir, nach Königsfrühstück und Sicherheitseinweisung, ab und die Segel werden gesetzt. Wir kreuzen vor Cagliari und jeder kann sich beim Steuern mit dem Schiff vertraut machen. Ziel ist das Capo Carbonara (das heißt wirklich so!!) und am Abend fällt davor der Anker bei Villasimius. Wir genießen das Meer bei einem erfrischenden Bad und kochen uns anschließen etwas Leckeres in der Bordküche (vielleicht haben ja alle Lust auf … Spaghetti Carbonara!).

Am nächsten Morgen schlafen wir aus, springen nochmal ins Wasser und dann heißt es „Anker auf“. Wir queren den Golf von Cagliari. Hoch am Wind segelt die InsPIRATion Richtung West. Ziel ist das Capo di Pula, wo wir uns vor den Ruinen der antiken Stadt Nora einen Liegeplatz suchen. Wenn wir Lust haben, machen wir einen kleinen Landausflug und sehen uns in den alten Gemäuern um. Die nächste Etappe führt uns zu den reizvollen Ankerplätzen um Capo Malfatano, wo wir das herrliche Ambiente genießen. Da im Sommer hier vorwiegend Winde aus dem westlichen Sektor vorherrschen, segelt die InsPIRATion wieder hoch am Wind Richtung Isola di San Pietro, eine von zwei Inseln, die Sardinien im SW vorgelagert sind. Hier genießen wir einen schönen, lauen Sommerabend in dem beschaulichen Örtchen Carloforte.

Auf geht’s nach Menorca

Es folgt ein langer Schlag Richtung Menorca: 200 sm liegen vor uns, für die wir einen Tag, eine Nacht und noch einen Tag durchsegeln. Wir werden dabei nichts hören, als das Rauschen der Bugwelle und nichts sehen als über uns den Sternenhimmel und die See voraus.

Auf der Suche nach Menorcas schönster Bucht

Wir suchen uns eine schöne Bucht in der Nähe von Mahon und springen nach diesem langen Schlag erst einmal ins das wunderbar türkisfarbene klare Wasser. Und am nächsten Morgen setzen wir das fort, womit wir vorletztes Jahr begonnen haben: wir suchen Menorcas schönste Bucht! Bei der großen Auswahl, ist das wirklich nicht einfach! Eine Bucht ist schöner als die andere! Wo es uns gefällt, lassen wir den Anker fallen, schwimmen ein paar Runden um unser Schiff oder schnorcheln entlang der Felsen und segeln dann nach Lust und Laune weiter zur nächsten. Einen Abstecher machen wir auf jeden Fall in die Bucht von Mahon, einen der größten Naturhäfen der Welt an. Vom Genueser Großadmiral Andrea Doria stammt der Ausspruch, er kenne nur drei sichere Häfen im Mittelmeer: Juli, August und Mahon!

Wir segeln weiter die Küste entlang bevor wir in Ciutadella einlaufen. Die Altstadt dieses wirklich wunderschönen Städtchens schmiegt sich malerisch an eine langgezogene, fjordähnliche Bucht, in der wir im Stadthafen festmachen. Wir schlendern durch die Gassen, probieren den einheimischen Gin und genießen den lauen Mittelmeer-Sommerabend, bevor wir uns in der Bordküche was Leckeres zubereiten.

Der finale Schlag nach Mallorca

Es folgt der letzte Schlag nach Mallorca, 30 sm genießen wir nochmal den Wind und das Meer, bevor wir am Freitagabend in Alcudia anlegen. In unserem Lieblingslokal lassen wir unseren wundervollen Sardinien-Mallorca-Törn bei einem leckeren Abendessen ausklingen.

Sportliches Segeln auf den Kanaren